Infolge der intensiven und langanhaltenden Spülungen in den letzten Jahren sind erhebliche Schäden durch Abrasion (Geschiebe) an der Betonsohle des Umleitungsstollens entstanden. An mehreren Stellen ist die 30 cm starke Verschleissschicht vollständig abgetragen und die Tragkonstruktion kommt zum Vorschein. Eine Inbetriebnahme ist unter diesen Bedingungen nicht mehr möglich, da die Stabilität des Auslaufbauwerks gefährdet ist. Eine Instandsetzung der betroffenen Bereiche ist daher zwingend erforderlich.
Die rund 100 m lange Sohle des Auslaufbauwerks wird mit 4 cm starken Schmerlzbasaltplatten verkleidet. Dafür wird die bestehende Verschleissschicht bis unter die ursprüngliche Betonoberfläche abgetragen. Die Vertiefungen in der Betonsohle werden mit einem Konstruktionsbeton verfüllt. Darauf wird eine 10 cm starke Bodenplatte erstellt als tragfähiger Untergrund für die Schmelzbasaltplatten. Am Anfang und Ende der Sanierungsstrecke werden Stahlprofile als Abschluss einebaut.
Fläche (m2)
Anzahl Schmelzbasaltsteine (Stk.)
Bausumme (CHF)
Die Untergrundvorbereitung für das Verlegen der Schmelzbasaltsteine erfolgte durch Fräsen und anschliessendes Kugelstrahlen.
Basalt ist ein vulkanisches Gestein, das weltweit vorkommt. Bei etwa 1300° C wird es geschmolzen und in Formen gegossen. Durch langsames Abkühlen über mehrere Stunden entstehen verbesserte Materialeigenschaften - der sogenannte Schmelzbasalt.
Die Verlegung der Steine erfolgt mittels Dünnbettmörtel.
Die 3 mm breiten Fugen wurden mit einer Epoxidharz-Quarzsand-Mischung verfüllt.
Niederlassungsleiter Trin Mulin
081 630 41 13
jehli@betosan.ch
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